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Das Leben hat immer recht

"Von der Kraft des Lebens getragen und von der Hoffnung niemals ganz allein zu sein, findest du Türen, die sich öffnen, weil deine Hoffnung bereits der Weg ist." (Jando)

 

Ich würde das Wort Hoffnung durch Vertrauen ersetzen. Hoffnung drückt für mich aus, dass ich mir einen bestimmten Ausgang zwar sehnlichst wünsche, aber nicht wirklich daran glaube. Ich habe dann noch Zweifel. Vertrauen hingegen weiss hundertprozentig, dass es nicht nur gut wird, sondern schon gut ist. Dieses Vertrauen in sich zu finden, immer wieder, und es als Kompass für unseren Weg zu nehmen, ist die grosse Herausforderung. Dabei kann es helfen, an Situationen im Leben zurückzublicken, wo etwas gelungen ist, wo immer genug vorhanden war, wo sich immer eine Türe geöffnet hat, als es notwendig war, wo immer ein Mensch oder eine Begebenheit ins Leben getreten ist, der oder die genau zu dem Zeitpunkt hilfreich war. Das zeigt uns und gibt uns den Mut, dass es auch jetzt wieder so sein wird. Das Leben führt uns genau dahin, wo es richtig für uns ist. Das muss allerdings nicht heissen, dass es sich dann auch angenehm und leicht anfühlt. Es kann auch mal harzig und zäh sein, weil vielleicht noch ein Hindernis in uns weggeräumt werden muss, damit unser Lebensfluss genau dahin fliessen kann, wo es seine Bestimmung ist. Und dann fühlt es sich wieder leicht und frei an. Oder vielleicht kann sogar beides neben einander stehen. 

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