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Sommerende und Ahnenkraft

Der Sommer ist zu Ende, die helle Zeit verabschiedet sich. Die Blätter fallen von den Bäumen, Stürme fegen durchs Land,  Dunkelheit kehrt ein. Es ist die Zeit das mitzunehmen, was das lichte Halbjahr uns geschenkt hat. Es ist Zeit sich bei Mutter Erde zu bedanken für die Früchte, die sie hervorgebracht hat und sie für den Winter zu verwerten. Ebenso ist jetzt eine gute Gelegenheit, für die Erkenntnisse zu danken, welche in den vergangenen Monaten in uns gewachsen sind.

Die Natur zieht sich in sich selbst zurück und zeigt uns damit, was auch bei uns ansteht. Zur Ruhe kommen, langsamer werden, nach innen schauen, einkehren im eigenen Herzen. Vielleicht auch sortieren, was das Jahr gebracht hat, es noch einmal reflektieren und das auf den Kompost werfen, was wir nicht mehr brauchen, was nicht mehr Not-wendig ist. Die dunkle Jahreszeit ist eine Einladung an uns, uns mit uns selbst zu beschäftigen und ins Reine zu kommen, um dann wieder mit frischer Kraft, ins neue Jahr zu starten. An Samhain sollen die Tore zur Anderswelt geöffnet sein, was uns eine gute Gelegenheit bietet, uns mit unseren Ahnen zu verbinden. Auch ihnen können wir danken für die Unterstützung und Kraft, die sie uns zufliessen lassen und sie darum bitten, es weiterhin zu tun. Sie stehen hinter uns wie ein schützender Wald von starken Bäumen und ihre Arme umreichen und führen uns liebevoll. Denn wir stehen an ihrer Spitze in dieser besonderen Zeit, um stellvertretend für sie alle den Wandel zu vollbringen. Also nutzen wir ihre Unterstützung und verbinden uns bewusst mit ihnen und ihrer Kraft. Vielleicht magst du dazu eine Kerze für sie anzünden und dir in einer kleinen Meditation vorstellen, wie sie hinter dir stehen und dir ihre Kraft und ihr Licht zufliessen lassen. 

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